Donnerstag, September 28, 2006

Muster

Darüber muss ich noch nachdenken.
Dieser Beitrag wird noch nachgearbeitet, ich wills nur nicht vergessen, was mir so durch den Kopf ging.

Im Gespräch mit einem befreundeten Osteopathen.
Es geht ums Neutrum. Der hsollte sich idealerweise im geistigen oder körperlichen Neutrum befinden, wenn er zumindest biodynamisch behandelt.
So hab ichs verstanden.
So.
Dann gings darum, dass man ja auch nur Mensch ist, wer ist schon immer 100% im Neutrum, der kein Mönch ist ...?
Nun denn, der Osteopath dachte nachdenklich darüber nach, ob die Aussage vom Kollgen zutreffe oder nicht. Der Kollege ist ein etwas steifer Mensch und nicht unbedingt auf derselben Wellenlinie wie der Bekannte. Darum wunderte es mich, dass mein Bekannter sich wunderte, dass der Kollege zu starke Spannungen in Osteopaths Händen spürte.

Das war der Aufhänger.

Ich überlegte, wie das bei mir immer so war. Bin ja nun lang genug in Behandlung.
Spannungen spüre ich nie. Auch keinen Druck. Und dann kam der Clou.

Was ich spürte und spüre ich zuerst nichts. Und ganz allmählich fängt meine Hüfte an, sich zu bewegen. Minimal. Und dann rutsche ich auf der Behandlungsbank rum. Minimal. Der Therapeut fragt, was los sei, ob ich Pause brauche, aber nein, ich sage, der Körper sucht seine richtige Stellung. Es geht automatisch. Knacks. Da scheint ein Wirbelchen wieder richtig zu sitzen. Ich kann nichts dafür, das passiert solange, bis ich glaube, nicht mehr schief zu sein.

"Klar" denke ich, "ich lieg hier im Halbschlaf und irgendwann stellt sich die Symmetrie eben von selber ein. Oder die Einbildung hilft nach."
Aber das konnte ich ja ganz einfach des Abends im Bettchen testen. Ich liege, kann nicht einschlafen, achte auf meinen Körper. Penibel. Wie ne Hypochonderin. Ups, da ist n Pups um die Ecke gesaust. Oh, eine Erbse unter der Matratze. Pfui Deibel, an der Decke krabbelt ne Spinne ...
Aber die Hüfte? Die schläft, die macht nix. keine Symmetrie. Ich halt mal die Hände auf den Bauch. Oh ja, das ist gut, ich spüre ein Gurgeln. Aber es ist nicht das, was ich immer in der Behandlung spüre.

Wie beschreibe ich das?
Als wenn irgendwein knochen anfängt sich an eine bequemere Position zu schieben, dann muss der Nachbarknochen reagieren, und so weiter und auf einmal geht eine minimale Bewegung durch den ganzen Körper, ein Gefühl als ob sich alles ineinander verschraubt und gleichzeitig alles wie bei einer Gliederpuppe wieder richtig in Position gleitet. Faszinierend.

Und mitten im Erzählen fällt mir ein, dass seit vielleicht nem viertel Jahr dasselbe eben auch abends im Bettle passiert.

Ja, du behandelst dich selber, kommt die lakonische Antwort vom Experten.

Es ist, als wenn der Körper sich langsam an das neue MUSTER gewöhnt. 20 Jahre steckte ich in einem Muster von 5 cm Beinverkürzung. Innerhalb von 2 Monaten wurde das ausgeglichen. Jetzt sind zwei Jahre vergangen.

Lass mal dem Körper ein wenig Zeit, sich in das neue Muster einzufügen.

Volltreffer

Keine Sorge, dies wird kein Blog über Menstruationsbeschwerden ...
Nur noch dies eine Mal: es war ein Volltreffer, die letzten sehr leichten "strangen" Symptome waren nix als PMS. Und so sanft. Kein Vergleich zu früher. Toll.
Ausserdem ist es sogar "in Time".
Das Thema ist abgehakt, alles läuft bestens, Mädels versuchts mal mit Osteopathie.

Quasimodo on the rocks

Quasimodo war Mittwoch, 27. September in der T-Hall klettern.
Das wird sie dem Therapeuten aber nicht unbedingt unter die Nase binden.
Wer weiss, ob Klettern gut für die Symmetrie ist.
Jedenfalls ist es gut für die Seele ...

Quasimodo

Mit welcher tieferen Absicht drängt ein Os ilium in eine schraubenformig Drehung nach rechts, während LWS 3-5 in die entgegengesetzte Richtung streben?
Der rechte untere Rippenbogen glaubt indessen, er habe nicht genug Platz und schiebt darum den verärgerten Thorax dem schiefen Turm von Pisa gleich ein wenig um die vertikale Achse.
Scapula und Clavikula finden das gar nicht lustig. Scapula leidet eher an einem Minderwertigkeitskomplex. Es versucht durch Engelsflügel sein Ansehen anzuheben. Möglicherweise könnte dies gelingen, wenn das gute Scapula dabei in seiner Symmetrie bleiben würde. So aber liegt die rechte Seite irgendwie oben auf, quetscht auf dem Brustwirbel herum und zwingt irgendwie die rechte Schulter in Richtung Ohr.

Die Patientin steigt von ihrem Kraftrad, offentsichtlich hat sie während der Fahrt getagträumt, jedoch fühlt sie, dass sich der Bewegunsapparat eben in oben beschriebener Manier verdrehen möchte.
Schnell geht sie an die Glastür, in der Erwartung dort ein Spiegelbild des gekrümmten verwursteten Quasimodos, unglücklicher Glöckner von Notre Dame anzutreffen.
Weit gefehlt.
Statt dessen blinzelt ihr eigenes Spiegelbild, welches nicht eben unansehlich erscheint, entgegen.
Naja, das Becken ist schon ein Tick schief. Und die Schulter etwas hoch ...

Montag, 25.06.09 - Osteopathie Behandlung

Die Patientin war in Tiefschlaf gefallen.
Sie hat keine Ahnung, was der Osteopath behandelt hat.

Keine besonderes Erlebnisse, nach der Behandlung fühlte die Patientin sich gut.
Kein Wunder, wenn sie doch eine gute Stunde geschlafen hatte ...

Montag, September 25, 2006

Aua Aua

Nächster Behandlungstermin: Heute, Montag 25.09.06

Die Patientin hat schon wieder einige WehWehchen angesammelt (hört das denn nie auf ...!?

- Freitag/Samstag/Sonntag überfiel sie der Schlaf
Eine seltsame Krankheit, bei der sämtliche Schulmediziner ausgestiegen sind,
geholfen hat eine Heilpraktikerin mit Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM)
- Innere Unruhe, extreme Hippeligkeit

=> deutet eigentlich alles auf PMS

Sonntag, September 17, 2006

Back in Berlin

Das fiese Schwert vom unsichtbaren Malträtierer klemmt zwischen den Schulterblättern.
Lange zugfahrt, kurzer Flug und das gleich zweimal innerhalb zweier Tage.
Aua.
War ein melancholischer Ausflug.
Ab morgen wird s hoffentlich wieder Grund für "di-li-li-lilit" geben.

Jedenfalls ist eine Behandlung fällig. Von mir aus das volle Programm, Leber pressen, Därme schaukeln ...
Gute nacht

Samstag, September 16, 2006

Zwischenstand

"oh je, du läufst aber komisch".
"Bin schief".

Was war?
- Donnerstag etwas längerer Arbeitstag (mit krummem Buckel in Rechner glotzen ...)
- Seelischer Stress

Was ist?
- Unterhalb der rechten Rippe klebt ein Ballon. Ein Gefühl als ob die Rippen nicht richtig passen.
(Hat mal beim Windsurfen leicht geknackt)
- Reise durch Deutschland macht müde

Ansonsten nix besonderes.

Donnerstag, September 14, 2006

Biodynamik - die Reise geht weiter

Osteopathie - Behandlung
am 13. September, 19. Uhr
Wo zwickts mich diesmal?
Im Kreuz (schwäbisch, meint den ganzen Rücken), die OP-Narbe ist sitzt zu fest und schmerzt (ob's vom Büroarbeitsplatz kommt ...?).
Verlauf der Behandlung:
Therapeut am Kopfende, Hände wie eine Schale um den Kopf, Patientin glaubt minimale Bewegungen zu spüren.
Positionswechsel: Therapeut arbeitet an den Füßen, die Patientin fühlt sich plötzlich total schief, als ob die gesamte linke Körperhälfte länger wäre.
Dies gibt sich nach einiger Zeit.
Positionswechsel: Kopf.
Jetzt taucht Patientin tief in ihr Inneres ein. Sie spürt ihren Hals anschwellen. Danach spürt sie einen Ballon ähnlichen Druck irgendwo unterm rechten Rippenbogen. Magen und Darm gurgeln fröhlich vor sich hin.
Der Druck taucht tiefer auf, Höhe Eierstock und wird zum Stechen.
Positionswechsel: Der Therapeut sitzt rechts, Hände irgendwo unter Hüfte und unterhalb Knie ...?

Jetzt "sieht" die Patientin ihr erstes Bild.
[bei biodynamischen Behandlungen erlebt die Patientin sehr viel auf emotionaler Ebene. Es stellen sich regelmäßig innere Bilder/Visionen ein. Man könnte auch banal sagen, sie schläft und träumt.]

Kein schönes Bild. Soll hier nicht beschrieben werden, es hängt unmittelbar mit Knieverletzung und Trümmerfraktur zusammen.
Weiter Bilder folgen: Ein Pflanze wird aus dem Topf gerissen. Blätter werden abgehackt.
Bilder verschwinden.

Patientin fühlt sich symmetrisch, ein leicht schwebender Eindruck bleibt haften.
Behandlung wird am kopf beendet.

Patientin bleibt noch einen Moment liegen, nachdenklich, "schwebt" dann hinaus, mit dem Gefühl wieder in der Mitte zu sein.

Heute, 14.September:
Asymmetrie hat sich wieder eingestellt. Narbe ist total weich.
Power hab ich.

Ansonsten nix auffälliges.

Montag, September 11, 2006

ZEN

KNOWING FISH

One day Chuang Tzu and a friend were walking by a river.

“Look at the fish swimming about,” said Chuang Tzu,
“They are really enjoying themselves.”

“You are not a fish,” replied the friend,
“So you can’t truly know that they are enjoying themselves.”

“You are not me,” said Chuang Tzu.
“So how do you know that I do not know that the fish are enjoying themselves?”

Donnerstag, September 07, 2006

Kontinuität

Mir gehts gut.

Osteopathie Behandlung am 6.September, 19:00.
Keine besonderen Vorkommnisse.
Muss ja auch nicht sein, gelle!?
Ausser: ich hatte fast "überschüssige" Energie. Was ich dazu nutzte, nachts um halb eins noch Hildegard von Bingens Nervenkekse backen.
Heut bin ich um 8 Uhr quietschfidel aufgestanden und es geht mir immer noch blendend (das ist früh für eine Online Producerin !!!)

***

Fazit: Um den Charakter des Fallbeispieles aufrecht zu erhalten, melde ich alle weiteren osteopathischen Behandlungen.

Mir gehts gut. Damit das so bleibt, gehe ich auch weiterhin zur Behandlung.
(Hintergrund: http://indikation.blogspot.com/)

Mittwoch, September 06, 2006

Für Frauen

Männer, die nix mit Mädchen-Problemen anfangen: einfach Weglesen.

Alle, die mich kennen, wissen wie übel es mir einmal im Monat erging. Die Story über die Ursache diverser Fehlfunktionen der weiblichen Organe steht im Zusammen mit einem Autounfall und jahrelangem Beckenschiefstand. =>http://indikation.blogspot.com/
Wie dem auch sei, seit 5 Monaten regelt sich die Regel regelmässig, seit drei Monaten dauert die Regel (fast) nach der Regel und jippieh!!! seit zwei Monaten ohne Dismenol!!!

Mir reicht das eigentlich schon. Heut hab ich Termin und ich denk mal, da ist wieder die Hypophyse dran. Soll ja alles so bleiben wie es ist. Keine Ahnung. Ich werde berichten.

[für alle, die es wissen wollen: die Gynäkologen, Internisten, Hausärzte haben sich überboten mit "tollen" Ideen. Die letzte war, einen Teil der Gebärmutter minimalinvasiv zu entfernen, damit nicht mehr zu viel Blut abfliesst. Dismenol hätte ich dennoch benötigt. Ne, Danke.]

Montag, September 04, 2006

In FRANKREICH tut sich was

Wer des französischen mächtig ist:
http://blog.osteopathie-france.net

Es graust es mich sehr, wenn ich die Möglichkeit bedenke, die Osteopathie schrumpft zur Therapieform zusammen, die sich jeder Arzt (und auch nur dieser) an zwei Wochenend-Seminaren mal eben schnell aneignet. Dann schreibt er "osteopathie" auf sein Praxis-schild und bekommt vom großen Kuchen das meiste ab.
Wer in die Röhre guckt sind die Patienten.
Dann hört man Kommentare wie: "Mein Physiotherapeut macht jetzt auch cranial. Sakral. Halt auch so n neues zeug, soll ganz gut helfen".
Oder es geschieht, dass man beim orthopäden ist, wegen Rückenschmerzen und auf einmal fängt der Facharzt an, wild im Bauch herumzudrücken. Die Anwort auf die Frage, ob der Arzt Osteopath sei, lautet wie erwartet: "Ich mache gerade einen Kurs und probiere das aus ..."
Aua.